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Indischer Herrenkuchen

Ich hab’s ja kulinarisch gern mit den Indern, wird mir nachgesagt.

Nach meinen “Outskirts of Bombay” werde ich mich an einem “Indischen Herrenkuchen” versuchen.
Habe mir ‘mal zwei Rezepte aus dem Internet ‘rausgesucht, die als Basis für eigene Versuche herhalten sollen.
Ich will auf jeden Fall kandierte
Quittenstückchen mit einbauen, die ich in einem türkischen Geschäft gefunden habe.

Zutaten (1):

Marzipan-Sandmasse:
100 g Butter,
200 g Marzipanrohmasse,
150 g Eigelb; (etwa 8 Eigelb)
230 g Eiweiß; (etwa 7 Eiweiß),
1 TL Zimt,
60 g Mehl,
60 g Kakaopulver,
180 g Zucker,
230 g Kandierter Ingwer; fein gehackt,
1 Prise Salz.

Für die Form: 50 g Haselnüsse; gehackt.

Zubereitung:
Die Springform fetten und mit gehackten Nüssen ausstreuen. Butter vorsichtig schmelzen. Mehl und Kakaopulver vermischen. Marzipanrohmasse, Eigelb, Zimt und Salz schaumig rühren. Eiweiß und Zucker zu einem cremigen Schnee schlagen. Ein Drittel davon mit der Marzipanmasse angleichen, den restlichen Eischnee zusammen mit dem Mehl-Kakao-gemisch unterheben. Zum Schluß flüssiger Butter und Ingwer vorsichtig unterheben.
Die Masse in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 160 °C ca. 60 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen, erst dann stürzen.
Bemerkung: die Torte schmeckt am besten, wenn sie am Vortag gebacken wurde.

Noch eine Variante:(2)

Indischer Herrenkuchen
3 Eier, getrennt 100 g Vollkorndinkelmehl
60 g Zucker 100 g Marzipan gerieben
50 g Schokolade, geschmolzen oder 4 EL Kakao 100 g kandierter Ingwer, gehackt
50 ml Öl 1 Backpulver, 1 Vanillezucker, 1 Prise Salz, Zimt
Diese Menge ist für eine kleinere Keramikkuchenform von Emile Henry konzipiert (mit dieser Form hat man ein phantastisches Backergebnis, da sie sehr gut durchhitzt, man muss dafür aber die Backzeit etwas reduzieren. Am besten die Nadelprobe machen. Hat man eine größere Form, so rechnet man alles auf 4 Eier hoch

Quitten

Schon Jacques Brel sang:“Ne me quitte pas”, was auf deutsch ja soviel heisst wie
“ Bloss keine Quitten”,
aber bei Jugendlichen in den banlieus auch im Sinne von “Geh mir nicht an die Quitten” gebraucht wird ;-o

ungeordnete Sammlung:

Die Quitten,
oder Chüttene auf schwiizerdütsch,
quinces auf englisch
coing auf französisch
cotogna auf italienisch und
membrillo auf spanisch oder ganz schwierig
kvitten auf schwedisch

sind mit ihrem für unsere Breiten fast exotisch anmutenden Geschmack mit keiner anderen heimischen Frucht vergleichbar.
Die Quitte sieht ein wenig aus wie ein gelber Apfel, ist roh nicht zu geniessen, weil steinhart und säuerlich im Geschmack, obwohl der Geruch der reifen Quitte Gegenteiliges verheisst. Nach dem Kochen der Frucht (geschält, in kleine Stücke geschnitten, mit wenig Wasser und Zucker) entwickelt die Quitte ihr volles Aroma und schmeckt unvergleichlich nach einer Mischung aus Apfelsine, Apfel, Birne und Aprikose.

eingelegte Quitten (wie bei der Oma in Büdelsdorf)
in Cognac eingelegte Quitten (habe noch ein Glas im Keller)
Quittengelee
Qittenbrot
Quittensenf,
Quittenhonig,
Quittenmus, dazu ein kräftiger Bergkäse und Bauernbrot
geschmorte Quitten zu Wild und Geflügel
i
ndischer Herrenkuchen mit karamellisierten bzw. gelierten Quittenstückchen
Quittenlikör
und den Quitten-Brand darf man nicht vergessen!

Quittenkonfitüre
Nach einem
Rezept der Hl. Hildegard von Bingen für Quittenkonfitüre werden die Quitten mit Galgant, Zimt und einem Schuss Weißwein eingekocht