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Schnelle Rosinenbrötchen mit Quark (Backpulver)

 

Schnelle Rosinenbrötchen mit Quark (Backpulver) "Schwerdt am Herd!"

Schnelle Rosinenbrötchen mit Quark (Backpulver) „Schwerdt am Herd!“

 

 

 

 

 

 

 

Mit meinen Rosinenbrötchen aus Hefeteig war ich nicht zufrieden. Die gehen nicht so richtig auf und werden etwas fester. Das liegt am Quark und der Buttermilch. Der Geschmack ist allerdings sehr gut.
Trotz- und alledem sollen meine Rosinenbrötchen luftig, locker und oberlecker sein. Und das habe ich jetzt hinbekommen. Mit Backpulver!

Hier kommt mein Rezept und Fotos für schnelle und einfach zuzubereitende

Schnelle Rosinenbrötchen mit Quark. 

250 g Mehl
1 Pkt. Backpulver
250 g Magerquark
60 g Butter (zimmerwarm)
60 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
4 EL Milch
1 kräftige Prise Salz.

Aus diesen Zutaten einen Teig kneten. 10 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Aus dem Teig ca. 15 Brötchen formen.

Auf die 2. Schiene von unten für 25 Minuten in den Backofen. Stöckchenprobe!

Abkühlen lassen. Am besten schmecken die Rosinenbrötchen frisch nur mit „guter Butter“ bestrichen. Oder mit meinem dekadenten Lemon Curd
Perfekt für ein ausgedehntes sonntägliches Frühstück.

Schnelle Rosinenbrötchen mit Quark (Backpulver) "Schwerdt am Herd!"

Schnelle Rosinenbrötchen mit Quark (Backpulver) „Schwerdt am Herd!“

 

Aprikosen-Zopf

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Aprikosen-Zopf (der Hamburger sagt Apfrikosen..)

Hefeteig:
70 g getrocknete Aprikosen, 50 ml Orangenlikör oder -saft, 350 g Mehl,
1 Würfel Hefe, 2 EL Zucker, etwas Salz, 3 Eier, 100 g Quark, 50 g Butter
1 Eigelb und Hagelzucker zum Bestreichen.

Die Aprikosen – meinetwegen können die Österreicher auch Marillen nehmen- klein würfeln und mindestens 1 Stunde in Likör oder Saft marinieren.
Das Mehl in eine Schüssel geben und die in warmem Wasser aufgelöste Hefe mit ein wenig Zucker und Salz gehen lassen, bis sie Blasen wirft. Dann das Mehl mit den Eiern, dem Quark und der weichen (!!) Butter zu einem geschmeidigen Hefeteig kneten. Nach und nach die Aprikosenmischung unterkneten. Teig zugedeckt etwa 2 Stunden gehen lassen. Der Teig soll sich verdoppeln. Den Teig in 3 gleich große Portionen teilen. Jede Portion auf etwas Mehl zu einem 3-4 cm dicken Strang rollen. Die Stränge auf einem gefetteten Backbleich zu einem Kranz flechten. Die Enden auch miteinander verflechten, gut andrücken. Zugedeckt eine weitere Stunde gehen lassen. Mit einem Eigelb bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft 20-25 Minuten goldbraun backen.

Tipp:
Mit Butter und Aprikosenkonfitüre geniessen.
Kenner bestreichen eine Scheibe gebutterten Zopfes mit meinem dekadenten
Lemon-Curd.

Und hier das Rezept für den Aprikosen-Zopf zum Ausdrucken.

Lemon Curd

lemoncurdVielleicht hängt es mit einer beginnenden Herbstdepression zusammen; seit einigen Tagen werde ich den Geruch von Zitronen nicht los, die mir bei der Abwehr der Depression helfen sollen. Und zwar nicht diesen sauren, beissenden Geruch des Saftes, der Vitamin C-Tabletten, Erkältung und ”zue” Nase assoziiert, sondern diesen wunderbar feinen, eleganten und leichten Duft von der frischen Zitronenschale.

Also wollte ich irgendetwas mit Zitronen machen und nach längerem Wühlen im Geruchsgedächtnis fiel mir eine Zitronencreme in lockerer Konsistenz ein, die man sich in Britannien als “Lemon Curd” zum Frühstück gönnt.

Das wäre doch etwas, auf einem frischen Toast oder auf meinem Quarkbrot das Lemon Curd “very british” mit einer “nice cup of tea” zu geniessen und so die aufkommende November-Depression nachhaltig zu vertreiben.

Was lag da also näher, als zu versuchen, ein Lemon Curd selbst herzustellen.

Ein wenig Recherche im Internet und dann ging es los. Einen Simmertopf hatte ich mir vor einiger Zeit gegönnt und der hatte nun seinen grossen Auftritt.

Ich habe mich übrigens für eine Mischung aus Zitronen und Limonen entschieden.

Hier das Rezept:

Lemon-Lime Curd
2 Zitronen und 2 Limonen (ungespritzt) Saft und abgeriebene Schale
75 g weiche Butter, gewürfelt
185 g Zucker und 40 g Puderzucker
1 Prise Salz
3 Eier
2 Eigelb. 

Den Simmertopf (mit Wasser füllen und vorwärmen)und den Zucker mit der Prise Salz darin schmelzen.
Den Zitronen-, Limonensaft und die abgeriebene Schale hinzufügen und mit dem Schneebesen rühren, rühren, rühren, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat.
Die 3 Eier und die 2 Eigelb verrühren und ganz langsam in die Masse einrühren.
Jetzt so lange rühren, bis sich eine cremige Konsistenz ergibt.
Das dauert so 10-15 Minuten.

Die Masse darf auf keinen Fall kochen, was im Simmertopf nahezu ausgeschlossen ist, denn sonst würde das Ei gerinnen.
Ganz zum Schluss die weiche Butter würfeln und nach und nach unter die Masse rühren.
Die Masse etwas abkühlen lassen. 

Dann das Lemon Curd in heiss ausgespülte Gläser füllen.
Im Kühlschrank circa 4 Wochen haltbar.
Das ist natürlich nur ein theoretischer Wert mit den 4 Wochen.

Hier gibt es das Rezept zum Ausdrucken

Verwendung:
sehr lecker und herrlich dekadent auf Toast. Nicht vergessen, den kleinen Finger abzuspreizen!!-, Aber auch als oberste Schicht einer Zitronentorte, oder in Mürbeteigförmchen gefüllt und mit frischen Beeren belegt oder aber, wie erwähnt, und so schmeckt es mir am liebsten, auf meinem Quarkbrot.

Banoffee-Pie

Banoffee-Pie "Schwerdt am Herd!"

Banoffee-Pie „Schwerdt am Herd!“

„Sweet dreams are made of this“…..
Auf diesen typisch britischen Kuchen bin ich beim Surfen gestossen. Gesucht hatte ich nach Ideen für weitere Curd-Variationen, nachdem meinLemon-Curd  grossen Anklang gefunden hat.Vermutlich wird es sich bei Banoffee, so hatte ich mir gedacht, um einen Mix aus Banane und Toffee handeln. Das hörte sich interessant an. Als ich dann noch las, dass man Toffee aus gekochter, gesüsster Kondensmilch herstellt, fiel mir unser Auslandsaufenthalt in Nigeria ein. Da habe ich ganze Containerladungen voll Kondensmilch verkauft. Diese Dosenmilch spielt dort eine grosse Rolle in der täglichen Ernährung und wird an jeder Strassenecke verkauft.

Bei unseren Eltern gab es Dosenmilch als Kaffeesahne (2 Löcher in die Dose pieksen). Ansonsten spielt Dosenmilch heute keine Rolle mehr bei uns. Bis zu dem Zeitpunkt, da mir der “Banoffee” über den Weg lief….

Kurz und gut, ich habe mir gesüsste Kondensmilch in der Dose besorgt und los ging’s mit dem Banoffee-Pie. Unbedingt darauf achten, gesüsste Kondensmilch zu kaufen. Mit der normalen Kondensmilch funktioniert das nicht!

Hier das Rezept für den Banoffee-Pie:
Und, Herrschaften, Obacht bei der Zubereitung des Toffees. Es ist nicht ganz ungefährlich!!

Zutaten:
1 Dose Kondensmilch, gesuesst (!!) 400ml (z.B. “Milchmädchen” von Nestlé oder “Bunte Berte”)
Kekse (Spritzringe) oder Löffelbiskuits 350 g
100 g Butter
4 reife Bananen
1-1,5 Becher Schlagsahne
Kakaopulver

Die ungeöffnete Kondensmilchdose in einen Topf stellen (Dose muss immer mit Wasser bedeckt sein, sonst kann sie explodieren) und 2 Stunden kochen. Die Dose erst vollständig abgekühlt öffnen!!
Geht auch im Dampfkochtopf, 35 Minuten auf höchster Stufe. Dampfkochtopf und Dose vor dem Öffnen vollständig abkühlen lassen.
Nun die Kekse zerbröseln.
Tipp: Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und dann hemmungslos mit der Teigrolle (Rechtsradikale nehmen einfach ihren Baseballschläger) darauf einprügeln. Dabei lassen sich mühelos auch alle Agressionen abbauen, denn merke:
Backen entspannt!
Nun die Keksbrösel mit der geschmolzenen Butter vermischen.
Die gebutterten Brösel in eine 28er Pie-Form füllen und fest am Boden und den Seiten andrücken.
Dann die Form für eine Stunde in den Kühlschrank stellen, damit der Teigboden fest wird.
Wenn der Boden fest ist, das Toffee (das ist der Inhalt der gekochten Kondensmilchdose) auf dem Boden verteilen. Dann die in Scheiben geschnittenen Bananen ziegelartig auf das Toffee legen.
Darauf die geschlagene Sahne verstreichen.
Am Besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen und vor dem Servieren grosszügig mit Kakaopulver bestäuben.

Hier das Rezept zum Ausdrucken (pdf).

P.S.
Die Methode, um aus gesüsster Kondensmilch Karamel (Toffee) herzustellen kommt übrigens aus Brasilien. „Doce de leite“ ist dort fast ein Grundnahrungsmittel.
Erstaunt war ich über die Qualität des Toffees.  Das schmeckte fein und edel nach Bonbons vom Typ Butter-Toffees und erinnerte zu keinem Zeitpunkt an die „Dosenmilch“.

Quarkbrot

quarkbrot

Zutaten:
800 g Mehl
250 g Butter zimmerwarm
2 Pkt. Vanillezucker
250 g Zucker
1 EL Honig
2 Eier
500 g Magerquark
3-4 EL Milch
abgeriebene Schale und Saft einer Zitrone
2 Pkt. Backpulver
2 Messerspitzen Salz
150 g getr. Kronsbeeren (altern. Rosinen)

Zubereitung:
Den Backofen auf 150 Grad Umluft anfeuern.
Die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker, der Zitronenschale und dem -saft, dem Salz und den Eiern schaumig rühren.
Dann den Quark zugeben und kräftig rühren.
Jetzt das Backpulver zum Mehl geben und beides vorsichtig einrühren.
Der Teig wird etwas klebrig, deshalb die Milch zugeben.
Die Kronsbeeren vierteln und vorsichtig unterheben.

2 Brotformen einfetten und den Teig entsprechend aufteilen und in die Formen geben.

45 Minuten bei 150 Grad Umluft backen.
Schmeckt erst am nächsten Tag richtig gut.

Hier das Rezept zum Ausdrucken (pdf)

und darauf dann das göttliche Lemon Curd...

Käsekuchen

Käsekuchen mit Lemon Curd

„Man nehme:“

für den Mürbeteig
250 g Mehl
100 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
½ Päckchen Vanillezucker

Die Butter in Flöckchen mit dem Mehl und den restlichen Zutaten vermischen und kräftig zu einem glatten Mürbeteig durchkneten. In Folie mindestens 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Für den Belag:
2 Päckchen Puddingpulver Vanille-Geschmack
1 Päckchen flüssige Vanille
175 Gramm Zucker
50 Gramm Butter
1 ½ Päckchen Vanillezucker
1/4 Liter Milch Schale einer ungespritzten Zitrone oder Orange
750 Gramm Magerquark
500 g Früchte z.B. Aprikosen, Kirschen, Mandarinen (Konserve)
frische oder Tiefkühl-Blaubeeren oder z.B. frische Mango oder oder..
1 gehäuften Teelöffel Backpulver
3 Eigelb
3 Eiweiß
Die (26’er) Springform mit dem Mürbeteig auskleiden und am Rand bis oben hochziehen. Mit einer Gabel einstechen, damit der Teig besser durchbacken kann.
Backofen vorheizen und den Mürbeteig 10 Minuten bei 160 Grad (Umluft) blindbacken.
Die Eier trennen und von den Eiweiß Eischnee schlagen.
Alle restlichen Zutaten außer den Früchten verquirlen und den Eischnee vorsichtig unterheben.
Jetzt die Hälfte der Masse in die Form geben, die Früchte drauflegen und mit der restlichen Masse bedecken.
Den Käsekuchen im auf 160 Grad vorgeheizten Backofen (Umluft) auf der unteren Stufe circa 50-60 Minuten backen.
Vor dem Herausnehmen im Ofen 10 Minuten abkühlen lassen.
Schmeckt am besten, wenn der Kuchen eine Nacht im Kühlschrank war.
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Habe kürzlich einmal diesen Käsekuchen in 4 Springformen mit 15 cm Durchmesser gebacken.
Die Formen passen auf ein Mal in den Backofen. Vorteil, man kann die Füllung der einzelnen Formen variieren. Backzeit 10 Minuten vorbacken plus 40-50 Minuten bei 160 Grad Umluft.

und hier das Rezept zum Ausdrucken: käsekuchen.pdf