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Vegetable Rice Gemüse-Reis indisch

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Namaste!

Zum indischen Gemüse-Reis brauchen wir für 2 Personen

Für den Reis:
1 Tasse Basmati-Reis (30 Minuten einweichen)
2 Tassen Wasser
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 Lorbeerblätter
2 Gewürznelken
1 Stück Zimtstange (3 cm lang)
1 Kapsel schwarzen Kardamom
1 TL Salz
3 EL Öl

 

Das Öl erhitzen und die Gewürze darin anbraten.

Dann den abgetropften Reis in die Pfanne geben, ebenfalls kurz anbraten und mit 4 Tassen Wasser aufgiessen. Salzen.  Pfanne abdecken und bei milder Hitze den Reis 10 Minuten ausquellen lassen.

 

Für das Gemüse:

3 EL Öl
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 mittelgrosse Kartoffeln, schälen und würfeln
1 mittelgrosse Zwiebel gewürfelt
1 Karotten gewürfelt
1 Tasse Blumenkohlröschen
1 Tasse gefrorene Erbsen
1 Tasse grüne Chilies kleingeschnitten
1 TL klein gewürfelter Ingwer
2 TL Salz

 

Das Öl erhitzen. 1 TL Kreuzkümmelsamen zufügen. Dann die Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Blumenkohlröschen zugeben und jeweils 1 Minute anbraten. Erbsen, Chilies und Ingwer dazugeben, salzen und die Pfanne abdecken. Für 5-7 Minuten braten, bis die Gemüse noch bissfest sind.

Dann den Reis zum Gemüse geben, kurz durchschwenken und fertig!

 

Dazu passt Bier, ein leichter Rosé oder, wer es im Haus hat, ein Ginger Ale.
Und  hier gibt es ein kleines youtube-video dazu!

 

 

 

 

 

Indischer Herrenkuchen

Ich hab’s ja kulinarisch gern mit den Indern, wird mir nachgesagt.

Nach meinen “Outskirts of Bombay” werde ich mich an einem “Indischen Herrenkuchen” versuchen.
Habe mir ‘mal zwei Rezepte aus dem Internet ‘rausgesucht, die als Basis für eigene Versuche herhalten sollen.
Ich will auf jeden Fall kandierte
Quittenstückchen mit einbauen, die ich in einem türkischen Geschäft gefunden habe.

Zutaten (1):

Marzipan-Sandmasse:
100 g Butter,
200 g Marzipanrohmasse,
150 g Eigelb; (etwa 8 Eigelb)
230 g Eiweiß; (etwa 7 Eiweiß),
1 TL Zimt,
60 g Mehl,
60 g Kakaopulver,
180 g Zucker,
230 g Kandierter Ingwer; fein gehackt,
1 Prise Salz.

Für die Form: 50 g Haselnüsse; gehackt.

Zubereitung:
Die Springform fetten und mit gehackten Nüssen ausstreuen. Butter vorsichtig schmelzen. Mehl und Kakaopulver vermischen. Marzipanrohmasse, Eigelb, Zimt und Salz schaumig rühren. Eiweiß und Zucker zu einem cremigen Schnee schlagen. Ein Drittel davon mit der Marzipanmasse angleichen, den restlichen Eischnee zusammen mit dem Mehl-Kakao-gemisch unterheben. Zum Schluß flüssiger Butter und Ingwer vorsichtig unterheben.
Die Masse in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 160 °C ca. 60 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen, erst dann stürzen.
Bemerkung: die Torte schmeckt am besten, wenn sie am Vortag gebacken wurde.

Noch eine Variante:(2)

Indischer Herrenkuchen
3 Eier, getrennt 100 g Vollkorndinkelmehl
60 g Zucker 100 g Marzipan gerieben
50 g Schokolade, geschmolzen oder 4 EL Kakao 100 g kandierter Ingwer, gehackt
50 ml Öl 1 Backpulver, 1 Vanillezucker, 1 Prise Salz, Zimt
Diese Menge ist für eine kleinere Keramikkuchenform von Emile Henry konzipiert (mit dieser Form hat man ein phantastisches Backergebnis, da sie sehr gut durchhitzt, man muss dafür aber die Backzeit etwas reduzieren. Am besten die Nadelprobe machen. Hat man eine größere Form, so rechnet man alles auf 4 Eier hoch

Reissalat

Reissalat, ganz in gelb,

Ideal für ein “Kaltes Buffet”.
Einfach zuzubereiten.
Kann man bereits am Vortag machen.

Hier mein Rezept:

3 Tassen Basmati-Reis
1 Teelöffel Gemüsebrühe
1 Teelöffel Kurkuma
100 g TK-Erbsen
120 – 150 g Flusskrebsschwänze (alternativ Surimi-Stückchen)
3 Esslöffel Olivenöl
5 Esslöffel Sahne
1/2 Teelöffel Harissa (marokkanische scharfe Gewürzpaste aus Chili und Kümmel)
1 Esslöffel Granatapfelsaftkonzentrat
Saft und Abrieb von einer Zitrone oder Limone (nicht gespritzte Früchte verwenden)
Meersalz

Den Reis in der doppelten Menge Wasser mit der Gemüsebrühe und dem Kurkuma circa 7 Minuten kochen. Der Reis soll noch körnig sein.
Den im Sieb abgetropften Reis mit einem Küchenhandtuch bedecken (saugt den Wasserdampf auf) und abkühlen lassen.
Dann das Harissa und das Granatapfelsaftkonzentrat in der Sahne und dem Olivenöl auflösen. Zitronensaft, -abrieb hinzufügen. Alles vorsichtig unter den Reis heben. Die aufgetauten Erbsen hinzugeben und den Reis mit Meersalz abschmecken.

Eine Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Kartoffelsalat Malabar

Ideal für ein “Kaltes Buffet”.
Kann man am Vortag zubereiten.
Ganz einfach und gänzlich ohne Mayonnaise.
Durch die herrlichen Gewürze ein Erlebnis.

Hier mein Rezept:

Kartoffelsalat Malabar

50 g Butter oder Ghee (geklärte Butter, gibt’s im Ostasien-Laden)
2 Teelöffel frisch geriebener Ingwer
1 Teelöffel Kreuzkümmel
2 Teelöffel Curry Type Malabar (enthält Koriander, Kurkuma, Knoblauch, Pfeffer, Senfsaat, Kichererbsen, Bockshornkleesaat, Salz und Fenchel)
1/2 Teelöffel Garam Masala (gibt’s beim Inder)
500 g festkochende Kartoffeln, gewürfelt
100 g Tiefkühlerbsen
3 Frühlingszwiebel, in Scheiben geschnitten
3 Esslöffel frisch gehackte Korianderblätter (vorher testen, mag nicht jeder)

Butter bzw. Ghee erwärmen und die Gewürze darin kurz anbraten.
Dann die Kartoffelwürfel mit 4 Esslöffel Wasser hinzugeben und bei mittlerer Hitze in circa 15 Minuten garkochen. Kräftig salzen.
Die Erbsen und Frühlingszwiebeln circa 1 Minute vor dem Ende der Garzeit hinzugeben.
Etwas abkühlen lassen, die Korianderblätter unterrühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Reste, wenn es denn welche geben sollte, lassen sich wunderbar in der Pfanne erwärme

Bernd’s Rice



Die Chinesen essen alles,
was vier Beine hat
und kein Tisch ist!

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Bernd’s quick and dirty rice

Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht, ist “Bernd’s Rice” nach der Methode “quick and dirty” ein “lekker Mittagessen”.

2 Tassen Basmati-Reis (spülen, bis das Wasser klar ist und dann 10 Minuten einweichen)
1 mittelgrosse Zwiebel (klein würfeln)
1 – 2 Knoblauchzehen (klein würfeln)
jeweils eine rote, gelbe und grüne Paprika (klein würfeln)
1 – 2 EL grüne Chili-Paste (gibt es im Asien-Laden)
3 – 4 Tassen Brühe
gehackte Petersilie
1 Prise Zucker

Die Zwiebel mit dem Knoblauch und den Paprika in wenig Öl anschwitzen. Dann den Reis abgiessen und hinzugeben und ebenfalls 2-3 Minuten anschwitzen.
Die Chili-Paste und die Prise Zucker dazugeben und mit Brühe auffüllen. Deckel drauf, Hitze runter und nach 7-8 Minuten ist der Reis fertig.
Vorsichtig mit einer Gabel auflockern und die gehackte Petersilie unterhaben.
Dazu gibt es z. B. Mixed Pickles, ein indisches Relish oder Chutney, eingelegte Rote Bete oder Zwiebeln, Gewürzgurken und wer mag ein Spiegelei.
Toll dazu passen scharfe Saucen, wie Salsa- oder süss-saure Sauce.

Vielleicht bietet das Foto ja eine Anregung für eine evtl. Fleischeinlage.

Hier das Rezept zum Audrucken (pdf)

intuitive Frikadellen

Ulla, der Zweiten hatte ich neulich von meinen Spontan-Frikadellen vorgeschwärmt.
Am nächsten Tag fragte sie mich per mail nach dem Rezept.

Hier der Einfachheit halber meine Mail-Antwort:

Hallo Ulla,

also, für die frikadellen gibt es (noch) kein rezept. habe die einfach so intuitiv gemacht.

aus dem gedächtnis:

1 rote paprika
1 kleine zucchini
1 zwiebel
1 Knolle Knoblauch (chinesisch)

500 g gem. hack
1/2 TL Harissa
1 TL Garam Masala
1 TL Curry (Type Java)
1 EL Majoran getrocknet
1-2 EL Sojasauce
4-5 EL Semmelbrösel
1-2 EL Olivenöl
2 Eier
pfeffer und salz

paprika, zucchini, zwiebel und knoblauch klein würfeln.
im olivenöl kurz andünsten. mit salz, pfeffer und der Sojasauce kräftig würzen.
abkühlen lassen.

das hack mit den restlichen kräutern, den eiern und den semmelbröseln mischen.
wenn frische kräuter (rosmarin, thymian oder basilikum) im haus sind, klein hacken und zufügen.
das abgekühlte gemüse untermischen und min. 1 stunde ziehen lassen. (besser über nacht)

dann mit feuchten händen bällchen formen, platt drücken und bei moderater hitze in einer beschichteten pfanne ohne (!!) fett braten.

ich brate immer eine frikadelle vorab zum probieren, ob nachgewürzt werden muss.

schmecken auch kalt!!
viel spass beim nachkochen!

Gruss
Bernd

Und wer vielleicht gerade Hack vom Damwild im Haus hat, sollte meine Damwild-Frikadellen versuchen. 

Makassar

Status: in progress

Die Strasse von Makassar, eine Meerenge zwischen den zwei indonesischen Inseln Sulavesi und Borneo und von altersher einer der wichtigsten Seewege für den Transport von Gewürzen und Edelhölzern. Die Kapitäne aller seefahrenden Nationen während der Kolonialzeit kannten und schätzten den berühmten Fischereihafen von Makassar, wo sie nur allzugern Proviant und die unvergleichlichen Gewürze der Tropen aufnahmen.

makassar,rezept mit fotoSchon der Klang des Wortes Makassar assoziiert bei mir Düfte von mit indischen Gewürzen zubereiteten Gerichten, wie Curries mit Kokosnuss-Saucen, duftigem Reis, tropischen Früchten, raffiniert eingelegtem Hühnchen, nach Nasi Goreng’s hoch und ‘runter, Kroepoek, gebackenen Krabben, nach indonesischer Reistafel, Sambal Olek,…….

Bilder von Männern in in ihren traditionellen Wickelröcken wie auf den Tabakverpackungen “Javaanse Jongens”. ..

Berühmt ist Makassar für ein spezielles Ebenholz und Sandelholz namens Makassar und bei den Gewürzen für die Muskatnussblüte.

Surinam, Molukken, Bali, Batavia, holländische Kolonien, Thomas Mann’s Mijnheer Peeperkoorn im “Zauberberg”, (mit dem er Gerhart Hauptmann parodiert), ….
………………

Das ruft doch nach einem ganz speziellen Gericht. ‘Mal sehen, was mir da einfällt….
Werde da auch in meinem
Geruchsgedächtnis wühlen…..

Hähnchenbrustwürfel, marinieren in:
Limonen(Scheiben), Koriander, 5-Gewürze-Pulver, Galganth, Kurkuma, Kreuzkümmel, Knoblauch, Chili,Zitronengras, Erdnussbutter, Fischsauce ……

in Sesamöl “wokken”,
auf Bambusspiessen grillen oder in der Pfanne scharf braten,.aus der Marinade eine Sauce zubereiten, mit Kokosmilch auffüllen, reduzieren. Dazu indischer Basmati-Reis,mit Kurkuma gelb gefärbt und mit aromatisierter Butter verfeinert …….

Fischsauce (hergestellt aus vergorenen Fischen) riecht wie U-Bahnfahrstuhl, der unangenehme Geruch verfliegt beim Kochen und wandelt sich in den für thailändische Gerichte typischen Geschmack!

„Outskirts of Bombay“

The Outskirts of Bombay "outskirts of bombay" rezept mit foto,curry eleison,
(circa 725 kcal pro Tamile)

MAN NEHME:

250 g braune Linsen
150 g Kidney-Bohnen
2 Zwiebeln
3 mittelgrosse Paprika
mehrere Knoblauchzehen
3 grosse Möhren
2 Zucchini
1 kleiner Blumenkohl
1 kl. Dose Ananas
1 gr. Dose Pizza-Tomaten
1-2 Esslöffel Patak’s Curry-Paste mild, gibt es beim Inder(z.B. Mahtabi in der Langen Reihe)
100 g Kokosnusscreme, gibt es auch beim Inder
1 TL Harissa (marokkan. Chili-Kümmel-Gewürzpaste)
1 kl. Glas Ajvar mild (Auberginen/Paprika-Creme vom Balkan)
½ Teelöffel Kreuzkümmel
Öl, Salz und Tomatenmark

Im Wok zubereiten!

Die Kidney-Bohnen am Vortag wässern, über Nacht stehen lassen
und am nächsten Tag garkochen
Die Linsen 20 Minuten vorgaren
Die Möhren in Scheiben schneiden oder würfeln,
Paprika und Zucchini in Scheiben schneiden,
Blumenkohl in Röschen aufteilen,
Danach die Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch nacheinander im Öl andünsten.
Linsen, Kidney-Bohnen zusammen mit 2 Esslöffeln Patak’s Curry-Paste, dem Harissa und Ajvar und dem Kreuzkümmel zugeben.
Die Tomaten aus der Dose mit dem Pürierstab grob zerkleinern und hinzufügen.
Alles circa 10-15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Danach die Ananas mit einem Teil des Saftes hinzufügen und erwärmen.
Mit Salz und Tomatenmark geschmacklich abrunden.

"Outskirts of Bombay"

"Outskirts of Bombay"

Die Kokosnusscreme-Creme einrühren und fertig!!

Dazu Basmati-Reis reichen.

Ideal als Getränk dazu wäre Tonic Water, Ginger Ale, ein herbes Pils oder ein leichter Rosé.

Die “outskirts of Bombay” haben innerhalb unseres Freundes- und Bekanntenkreises schon eine gewisse Berühmtheit erlangt.
Viel Spass beim Nachkochen und ein freundliches Curry eleison!!

Und hier die Druckversion: outskirts.pd