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LCHF Rosinenstuten / Rosinenbrot by Bernd

LCHF Rosinenstuten
LCHF-Rosinenstuten oder LCHF-Rosinenbrot 

Für 2 (!!) Rosinenstuten

250 g Mandelmehl entölt
100 g gem. Mandeln
70 g Pofiber (Kartoffelfasern)
5 EL Fiberhusk (Flohsamenpulver)
1,5 Messbecher Eiweißpulver Vanille
2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 TL flüssige Süße
1 TL Vanille-Extrakt
1-2 TL Rosenwasser
50 g Butter geschmolzen
9 Eier Größe L
1 kg Joghurt 10% Fett
100 g (in Rum) eingeweichte Rosinen
Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
Die trockenen Zutaten gut vermischen. 
Die Eier schaumig schlagen ( 5 Min.) 
Die geschmolzene Butter,den Joghurt und dann die trockenen Zutaten hinzufügen.
Den Teig in zwei gefettete Kastenformen füllen und 15 Minuten quellen lassen.
60 Minuten bei 175 Grad Ober- und Unterhitze backen.
15 Minuten bei der Restwärme im Ofen lassen. Lässt sich gut einfrieren

Schoko-Bällchen (Chokladbollar)

Chokladbollar Schokoladenbällchen

Chokladbollar sind typisch schwedisch und werden in Schweden gern zum Kaffee (fika) gereicht.  Diese verführerisch leckeren, kleinen, süßen Dickmacher lassen sich ganz einfach selbst machen.
Für ca. 20 Stück braucht man:

100 g Butter (geschmolzen)
100 g feinen Zucker oder alternativen Zucker
120 g Haferflocken bzw. Mandelmehl
1 Espresso (abkühlen lassen)
3-4 EL gutes reines Kakaopulver (keinesfalls Nesquick o.ä.)
1 EL Vanillezucker
1 TL Vanilleextrakt
2 TL Rum bzw.  einige Tropfen Rumaroma
Kokosflocken oder Zucker und Zimt

Alle Zutaten gut mischen und für 1 Stunde in den Kühlschrank.
Jeweils einTeelöffel der Masse mit befeuchteten Händen zu einem kleinen Bällchen rollen und in den Kokosflocken wälzen. Wer nicht so gern Kokosflocken mag, nimmt stattdessen in eine Mischung aus Zucker und Zimt.
Die Schokoladen-Pralinen schmecken leicht gekühlt besonders gut.
Die Schokoladenbällchen lassen sich luftdicht verpackt im Kühlschrank circa 1 Woche aufbewahren.
Wer sich für „typisch schwedische“ Gerichte interessiert, wird  hier fündig.

Orangen-Mandelkuchen oder Mandel-Orangenkuchen

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„Zwei Apfelsinen im Haar und an den Hüften Bananen, das trägt Rosita seit heut‘ zu einem Kokosnusskleid?“ trällerte fröhlich France Gall und  Heinrich Heine dichtete:

„Die Apfelsinen, lieb Mütterlein,
Sind gut, und mit wahrem Vergnügen
Verschlucke ich den süßen Saft,
Und ich lasse die Schalen liegen.“

So, und nun das sehr einfache Rezept für den Orangen-Mandelkuchen oder auch Mandel-Orangen-Kuchen, das ich noch ein wenig  „gepimpt“ habe.

2 große Orangen (unbedingt Bio-Qualität, weil auch die Schale verwendet wird)
6 Eier
250 g Zucker
300 g gemahlene Mandeln
1-2 EL Mehl (funktioniert auch ohne Mehl!)
1 TL Backpulver
2 TL Rosenwasser
1 TL Vanille-Extrakt (den mach‘ ich mir ganz einfach selbst)
evtl. Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Die Bio-Orangen in einen kleinen Topf geben und mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und bei geschlossenem Deckel 1,5  Stunden köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser nachfüllen. Die Orangen dann aus dem Wasser nehmen und auskühlen lassen. Dann halbieren und eventuelle Kerne entfernen. Nun ist es an der Zeit, sich über den Duft, der das ganze Haus erfüllt, zu erfreuen. Danach die abgekühlten Orangen pürieren.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 175°C Ober- Unterhitze vorheizen.

In einer Schüssel die Eier und den Zucker schaumig rühren.Dann die Mandeln, das Mehl, die pürierten Orangen und die restlichen Zutaten zugeben und kurz durchrühren. In eine 26’er mit Backpapier ausgelegte Springform geben.

60 Minuten backen. Auskühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
Zu diesem Orangen-Mandelkuchen passt Tee am Besten. Wer will, darf beim „Nehmen“ des Tees auch gern den kleinen Finger kokett abspreizen.

Der Kuchen läßt sich gut in einem gusseisernen Topf mit Deckel an einem kühlen Ort für einige Tage aufbewahren.


Vanille-Extrakt selbst herstellen

 

Vanille-Extrakt selbst gemacht

Vanille-Extrakt selbst gemacht

In Rezepten aus dem englischsprachigen Raum wird sehr oft Vanille-Extrakt als Ingredienz gefordert. Den kann man sich „natürlich“ ganz einfach selbst herstellen.
Man nehme Vanilleschoten, wobei sowohl ausgekratzte als auch ganze verwendbar sind. Diese Schoten fülle man in ein gläsernes Gefäß, gieße mit Alkohol auf (ich hab mich wegen des zu erwartenden Geschmackserlebnisses für Calvados entschieden) und lasse das Ganze mindestens zwei Monate ziehen. Zwischendurch die Flasche immer wieder einmal schütteln. Die Schoten sollen bedeckt sein. In der Zwischenzeit kann man sich ja noch einmal „Das Parfüm“ von Patrick  Süskind durchlesen. Dort wird der Vorgang der Mazeration sehr eindrücklich und spannend beschrieben.