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Muffins mit Äpfeln und Marzipan

 

Muffins mit Äpfeln und Marzipan "Schwerdt am Herd!"

Muffins mit Äpfeln und Marzipan „Schwerdt am Herd!“

Zubereitung:
Die Äpfel schälen, würfeln, mit 1 EL Zucker dem Zimt bestreuen und in 1-2 EL Butter in einer Pfanne andünsten. Abkühlen lassen.
Die weiche Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz intensiv schaumig rühren und die Eier einzeln, nach und nach dazu geben.
Das gesiebte Mehl und das Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Danach folgt die Milch und der Mandellikör.
Die Muffins-Formen oder Papierförmchen ausbuttern und mit etwas Mehl ausstäuben, und die Formen zu 2/3 mit Teig füllen.
Das Marzipan in 12 Würfel schneiden und je 1 Stück in jedes Muffins stecken. Jeweils einige Mandelblättchen als Deko.
Die Muffins im auf 175 ° Grad Umluft vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen.
Stöckchenprobe!


 

Tarte Tatin

a_tarte_tatin

Im Original wird die Tarte in einer gusseisernen Form oder Pfanne gebacken, wobei der Zucker und die Butter vorab karamellisieren, dann die Äpfel ‘rein, den Teigdeckel d’rauf und ab in den Ofen……..
Und, wenn’s geklappt hat, wird die Tarte warm serviert.
Das sollte eigentlich mit meiner alten runden schwedischen Gusseisenform (siehe Foto) klappen, die ähnlich aussieht, wie die Original-Tatin-Form von
Le Creuset.

Rezepte (es gibt eine ganze Reihe) folgen!
Hier ein sehr schönes Rezept für eine
Tarte Tatin von Wolfram Siebeck.
Und
hier noch ein Rezept aus dem ZEIT-Blog.

Ich habe es so versucht (siehe Foto)

Tarte Tatin

4 grosse Äpfel
160 g Zucker
60 g Butter
1 Paket Blätterteig

Die Ãpfel schälen und in 4 Stücke schneiden. Zucker und Butter in einer Pfanne erhitzen, bis sie karamellisieren. Eine (gusseiserne) Form mit dem Karamelzucker ausstreichen, die Äpfelviertel darauf legen und mit dem ausgerollten Blätterteig bedecken.
Etwa 30 Minuten im Ofen bei 180 Grad backen.
Den Kuchen 10 Minuten abkühlen lassen und dann stürzen.

Tarte Tatin am besten noch warm essen, zum Beispiel mit Crème Fraiche oder Vanilleeis.

P.S.
Diese süssen Tartes kleben recht gern am Boden und sind dann schwer zu stürzen.
Deshalb vor dem Füllen der Form, erst buttern und dann zwei Streifen Backpapier 3 cm breit in die Form legen (sollen 5 cm an den Seiten überlappen), dann lässt sich die Tarte nach dem Abkühlen recht einfach stürzen, in dem man die Streifen Backpapier als eine Art Griff nutzt.

Apfel-Charlotte

 

Apfel-Charlotte 3

Das Buch “Die Frucht der Verführung” beschäftigt sich, man ahnt es schon, mit dem Apfel.

Und zwar, dem Apfel in jeder Form und Eigenschaft. Eine ganze Reihe von Geschichten, Gedichten und Rezepten garantieren eine spannende Unterhaltung, die so weit geht, dass man unweigerlich den Geruch von Äpfeln “in der Nase” hat.

Wer nach der Lektüre der “Frucht der Verführung” nicht das unstillbare Verlangen hat, sofort etwas mit Äpfeln zu machen, vielleicht auch nur einen Apfel zum Trinken auszupressen, oder schnell “Vater Willy’s Apfelkuchen” zu backen, der mag wohl keine Äpfel. Schlimmer noch, dem ist wohl nicht zu helfen.

Heute morgen passierte Folgendes. Höhere Wesen befahlen mir, nein, nein, nicht die rechte obere Ecke schwarz zu malen (Sigmar Polke), sondern jetzt endlich eine Apfel-Charlotte zu machen.
Ich wühle also wie ein Trüffelschwein im Internet nach einem Rezept für eine Apfel-Charlotte, ….und werde fündig!
Eine Charlotte ohne Weissbrot oder Löffelbiskuits. Das ist ungewöhnlich und hört sich interessant an.
In der linken oberen Ecke sieht man schon einmal erste Fotos vom heutigen Versuch..
Ein Bericht und weitere Fotos folgen dann wie üblich.

Hier vorab schon einmal das Rezept für die Apfel-Charlotte.

Vater Willy’s Apfelkuchen

Hier kommt das Rezept für einen Apfelkuchen, den mein Vater, oft und, wie wir in Hamburg sagen, ‘mal eben so “aus der Lameng” gebacken hat.
Is wedder Tid  een Appelkoken to baken.

Man nehme…..(sämtliche Zutaten sollten Raumtemperatur haben)

jeweils 132,5 Gramm 😉
Dinkelmehl Typ 630 und Butter
80 g Zucker und 2 Teelöffel Puderzucker
3 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 ½ gehäufte TL Backpulver
1 Prise Salz
Saft einer Zitrone
geriebene Zitronenschale
4-5 EL Milch
4-5 Äpfel (z.B. Boskop oder Cox Orange, auf jeden Fall fest und leicht säuerlich)
2 Esslöffel Aprikosenmarmelade

Den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.
Eine Schale mit Wasser unten in den Backofen stellen. Das erzeugt Wasserdampf und der ist gut für die Kruste.
Die Springform (26 cm) einfetten.

Die leicht gewärmte Butter mit dem Zucker und den Eiern auf höchster Stufe schaumig rühren.
Mehl, Backpulver, Vanillezucker und 3/4 des Saftes der Zitrone und die abgeriebene Schale, die Prise Salz und die Milch hinzufügen und kurz zu einem luftigen Teig rühren.
Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen, schälen und auf der Oberseite leicht einritzen. Mit der restlichen Zitrone rasch bepinseln, damit sie nicht braun anlaufen.
Den Teig in die Form geben und die Äpfelstücke leicht in den Teig drücken.
Circa 50 Minuten backen.
Danach den Apfelkuchen abkühlen lassen.
Nun den noch warmen Apfelkuchen mit 2 Esslöffeln Aprikosenmarmelade bestreichen. Das gibt einen wunderbaren Glanz.

P.S.
Alternativ kann man auf die Aprikosenmarmelade verzichten und 3 TL braunen Zucker mit Zimt mischen und 15 Minuten vor Ende der Backzeit auf dem Kuchen verteilen.