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LCHF Erdbeer-Sahne-Torte

LCHF Erdbeer-Sahne-Torte

LCHF Erdbeer-Sahne-Torte
„Schwerdt am Herd!“

LCHF Erdbeersahnetorte 

Boden:
3 Eier
50 g Süße (Erythritol, Xylit o.ä.)
1 Prise Salz
3 EL Rum oder ½ Ampulle Rumaroma
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Zimt
40 g Butter
50 g Zartbitter mit 81% Kakao
150 g gemahlene Haselnüsse
½ Paket Backpulver
Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
Schokolade und Butter im Wasserbad  schmelzen.
Eier mit der Süße schaumig schlagen.
Geschmolzene Schokoladenbutter und restliche Gewürze unterheben.
Zum Schluss die mit dem Backpulver vermischten gemahlenen 
Haselnüsse unterheben und zu einer homogenen Masse verkneten. 
Auf dem Boden einer mit Backpapier ausgelegten und an den Seiten 
gefettenen 26-er Formverteilen und leicht andrücken und bei
170 Grad 22 Minuten backen. Abkühlen lassen.
Crèmefüllung:
250 g aufgetaute TK-Erdbeeren 
1 Prise Salz
Saft und Abrieb einer Bio-Zitrone
150 g Naturjohurt 10 % Fett
70-100 g Süße 
600 m Schlagsahne min 35% Fett 
8 Blätter Gelatine
Die aufgetauten Erdbeeren pürieren und den Naturjoghurt und den 
Abrieb der Zitrone und eine Prise Salz dazugeben.
In einem separaten Gefäß die Sahne schlagen und unterheben.
Die Gelatine mindestens 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. 
Zitronensaft erwärmen und darin die Gelatine auflösen. 
Etwas abkühlen lassen und in der Creme verrühren. 
Probieren, ob die Süße ausreichendist.
Nun die fertige Creme auf den Boden geben und mindestens
über Nacht durchziehen lassen.
Wir müssen augenzwinkernd eindringlich vor dem Verzehr dieser
Torte warnen,denn das ungeheure Suchtpotenzial ist nicht
zu unterschätzen. ;-)

 
 
 
 

Puffer mit Schokolade (Topfkuchen) Schokoladenpuffer

 

Puffer mit Schokolade (Topfkuchen)

Schokoladenpuffer

Hier das mehrfach erprobte Rezept:

250 g Mehl
150 g Maisstärke
2 EL Griess
3 Eier
250 g Butter
150 g Zucker
2-3 Pakete Vanillezucker (alternativ 2-3 EL selbstgemachter Vanillezucker)
1 Prise Salz
1 Pkt. Backpulver
Abrieb einer ganzen Bio-Zitrone
Saft einer halben Zitrone
1/4 l Milch
200 g Schokoladenstreussel oder -plätzchen

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren.
Die Eier einzeln zugeben und gut verrühren.

Vanillezucker und die Prise Salz zugeben und kurz weiter auf hoher Stufe rühren.
Die Masse soll eine luftige Konsistenz erhalten.

Danach den Zitronenabrieb und -Saft, die Milch, das Mehl,  die Stärke und 2 EL Griess und die Schokoladenstreussel einrühren.
In eine Gugelhupfform o.ä. füllen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft für 55 Minuten backen. Bei Ober- und Unterhitze sollte die Temperatur um 10-15 Grad erhöht werden.

Auf Grund einer starken internen Opposition musste ich auf Rosinen verzichten.
Und wer sich das Ganze auf youtube anschauen möchte, der klickt hier!

Bernd’s mörder Schoko-Mandelkuchen (fast) ohne Mehl

schokonuss

Bernd’s mörder  Schoko-Mandelkuchen
(fast) ohne Mehl

Man nehme:
200 g gute Zartbitterschokolade
200 g weiche Butter
200 g Zucker
200 g gemahlene Mandeln
2 geh. EL Griess
1 Pkt. bzw. 1 geh. EL Vanillezucker
1 Vanillestange
1/2 TL Zimt
1 Prise gemahlene Nelken
4 TL Rosenwasser
4-5 Tropfen Rumaroma oder besser 3 gehäufte (!!) EL Rum
4 mittelgrosse Eier
1 geh. EL Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz

Den Backofen vorheizen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze)
Für den Teig die feine Zartbitterschokolade mit der Butter schmelzen. (Im Wasserbad oder im Simmertopf. Im Notfall die Mikrowelle ….)
Den Zucker, Vanillezucker, die Mandeln, das Mark der Vanilleschote und die anderen Gewürze hinzufügen. Die Eier einzeln zugeben und sorgfältig rühren, so dass sich die Masse gut bindet. Zuletzt das Mehl, den Griess, Backpulver und die Prise Salz untermengen.

Den Teig in eine 26’er Springform (mit Backpapier auslegen) bei 160 Grad im vorgeheizten Backofen 40 Minuten backen.
Über Nacht abkühlen lassen. Mit Puderzucker dekorieren und dann in eine geschlossene Form geben.
Das Aroma entwickelt sich sehr fein nach zwei, drei Tagen in einer geschlossenen Aufbewahrungsform.
Wer es denn “kulinarisch-kalorisch” auf die Spitze treiben will, der gönnt sich zu diesem mörder Schoko-Mandelkuchen eine verträumte Kugel Vanille-Eis, die auf einem See von pürierten Himbeeren schwimmt…..
Und wer sich gern das „making of“ von meinem mörder Schoko-Mandelkuchen bei youtube anschauen will, der klickt hier!

Lemon Curd

lemoncurdVielleicht hängt es mit einer beginnenden Herbstdepression zusammen; seit einigen Tagen werde ich den Geruch von Zitronen nicht los, die mir bei der Abwehr der Depression helfen sollen. Und zwar nicht diesen sauren, beissenden Geruch des Saftes, der Vitamin C-Tabletten, Erkältung und ”zue” Nase assoziiert, sondern diesen wunderbar feinen, eleganten und leichten Duft von der frischen Zitronenschale.

Also wollte ich irgendetwas mit Zitronen machen und nach längerem Wühlen im Geruchsgedächtnis fiel mir eine Zitronencreme in lockerer Konsistenz ein, die man sich in Britannien als “Lemon Curd” zum Frühstück gönnt.

Das wäre doch etwas, auf einem frischen Toast oder auf meinem Quarkbrot das Lemon Curd “very british” mit einer “nice cup of tea” zu geniessen und so die aufkommende November-Depression nachhaltig zu vertreiben.

Was lag da also näher, als zu versuchen, ein Lemon Curd selbst herzustellen.

Ein wenig Recherche im Internet und dann ging es los. Einen Simmertopf hatte ich mir vor einiger Zeit gegönnt und der hatte nun seinen grossen Auftritt.

Ich habe mich übrigens für eine Mischung aus Zitronen und Limonen entschieden.

Hier das Rezept:

Lemon-Lime Curd
2 Zitronen und 2 Limonen (ungespritzt) Saft und abgeriebene Schale
75 g weiche Butter, gewürfelt
185 g Zucker und 40 g Puderzucker
1 Prise Salz
3 Eier
2 Eigelb. 

Den Simmertopf (mit Wasser füllen und vorwärmen)und den Zucker mit der Prise Salz darin schmelzen.
Den Zitronen-, Limonensaft und die abgeriebene Schale hinzufügen und mit dem Schneebesen rühren, rühren, rühren, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat.
Die 3 Eier und die 2 Eigelb verrühren und ganz langsam in die Masse einrühren.
Jetzt so lange rühren, bis sich eine cremige Konsistenz ergibt.
Das dauert so 10-15 Minuten.

Die Masse darf auf keinen Fall kochen, was im Simmertopf nahezu ausgeschlossen ist, denn sonst würde das Ei gerinnen.
Ganz zum Schluss die weiche Butter würfeln und nach und nach unter die Masse rühren.
Die Masse etwas abkühlen lassen. 

Dann das Lemon Curd in heiss ausgespülte Gläser füllen.
Im Kühlschrank circa 4 Wochen haltbar.
Das ist natürlich nur ein theoretischer Wert mit den 4 Wochen.

Hier gibt es das Rezept zum Ausdrucken

Verwendung:
sehr lecker und herrlich dekadent auf Toast. Nicht vergessen, den kleinen Finger abzuspreizen!!-, Aber auch als oberste Schicht einer Zitronentorte, oder in Mürbeteigförmchen gefüllt und mit frischen Beeren belegt oder aber, wie erwähnt, und so schmeckt es mir am liebsten, auf meinem Quarkbrot.

Banoffee-Pie

Banoffee-Pie "Schwerdt am Herd!"

Banoffee-Pie „Schwerdt am Herd!“

„Sweet dreams are made of this“…..
Auf diesen typisch britischen Kuchen bin ich beim Surfen gestossen. Gesucht hatte ich nach Ideen für weitere Curd-Variationen, nachdem meinLemon-Curd  grossen Anklang gefunden hat.Vermutlich wird es sich bei Banoffee, so hatte ich mir gedacht, um einen Mix aus Banane und Toffee handeln. Das hörte sich interessant an. Als ich dann noch las, dass man Toffee aus gekochter, gesüsster Kondensmilch herstellt, fiel mir unser Auslandsaufenthalt in Nigeria ein. Da habe ich ganze Containerladungen voll Kondensmilch verkauft. Diese Dosenmilch spielt dort eine grosse Rolle in der täglichen Ernährung und wird an jeder Strassenecke verkauft.

Bei unseren Eltern gab es Dosenmilch als Kaffeesahne (2 Löcher in die Dose pieksen). Ansonsten spielt Dosenmilch heute keine Rolle mehr bei uns. Bis zu dem Zeitpunkt, da mir der “Banoffee” über den Weg lief….

Kurz und gut, ich habe mir gesüsste Kondensmilch in der Dose besorgt und los ging’s mit dem Banoffee-Pie. Unbedingt darauf achten, gesüsste Kondensmilch zu kaufen. Mit der normalen Kondensmilch funktioniert das nicht!

Hier das Rezept für den Banoffee-Pie:
Und, Herrschaften, Obacht bei der Zubereitung des Toffees. Es ist nicht ganz ungefährlich!!

Zutaten:
1 Dose Kondensmilch, gesuesst (!!) 400ml (z.B. “Milchmädchen” von Nestlé oder “Bunte Berte”)
Kekse (Spritzringe) oder Löffelbiskuits 350 g
100 g Butter
4 reife Bananen
1-1,5 Becher Schlagsahne
Kakaopulver

Die ungeöffnete Kondensmilchdose in einen Topf stellen (Dose muss immer mit Wasser bedeckt sein, sonst kann sie explodieren) und 2 Stunden kochen. Die Dose erst vollständig abgekühlt öffnen!!
Geht auch im Dampfkochtopf, 35 Minuten auf höchster Stufe. Dampfkochtopf und Dose vor dem Öffnen vollständig abkühlen lassen.
Nun die Kekse zerbröseln.
Tipp: Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und dann hemmungslos mit der Teigrolle (Rechtsradikale nehmen einfach ihren Baseballschläger) darauf einprügeln. Dabei lassen sich mühelos auch alle Agressionen abbauen, denn merke:
Backen entspannt!
Nun die Keksbrösel mit der geschmolzenen Butter vermischen.
Die gebutterten Brösel in eine 28er Pie-Form füllen und fest am Boden und den Seiten andrücken.
Dann die Form für eine Stunde in den Kühlschrank stellen, damit der Teigboden fest wird.
Wenn der Boden fest ist, das Toffee (das ist der Inhalt der gekochten Kondensmilchdose) auf dem Boden verteilen. Dann die in Scheiben geschnittenen Bananen ziegelartig auf das Toffee legen.
Darauf die geschlagene Sahne verstreichen.
Am Besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen und vor dem Servieren grosszügig mit Kakaopulver bestäuben.

Hier das Rezept zum Ausdrucken (pdf).

P.S.
Die Methode, um aus gesüsster Kondensmilch Karamel (Toffee) herzustellen kommt übrigens aus Brasilien. „Doce de leite“ ist dort fast ein Grundnahrungsmittel.
Erstaunt war ich über die Qualität des Toffees.  Das schmeckte fein und edel nach Bonbons vom Typ Butter-Toffees und erinnerte zu keinem Zeitpunkt an die „Dosenmilch“.

Tiramisu

Tiramisutiramisu, rezept mit foto

Der Klassiker unter den Süßspeisen, vornehmlich der „Toskana-Fraktion“.
Hier mein bewährter und unendlich oft erprobter Vorschlag für 6 Personen.

„Man nehme:“

500g Mascarpone
4 Eier
80g Zucker
2-4cl Amaretto
125g feine Löffelbiscuits
kalten starken Espresso
Kakaopulver zum Bestäuben

Die Eier trennen.
Eigelb und Zucker schaumig schlagen, Amaretto unterziehen und mit der Mascarpone gründlich mischen, bis die Masse cremig und mittelfest ist.
Eiweiß schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen.
Löffelbiscuits auf einem Teller mit dem Kaffee befeuchten, sie dürfen aber nicht matschig werden!

In eine viereckige Form die Creme geben, dann Biscuits dicht gelegt darüber, dann wieder Creme usw.
Mit einer Schicht Mascarpone-Creme abschließen.

Gut durchziehen lassen, mindestens 4-5 Stunden, kann auch schon am Vortag gemacht werden.
Kaltstellen!

Vor dem Servieren großzügig mit Kakaopulver bestäuben.

So stelle ich mir eine Götterspeisung vor!

Hier das Rezept vom Tiramisu zum Ausdrucken (pdf)

Ein Tipp (frei nach dem Motto:”Mischen is possible”)
Etwas leichter wird das Tiramisu, wenn Sie 250 Gramm Mascarpone mit 250 Gramm gut abgetropften Speisequark (20%) mischen.

Bei übermässigem Genuss kann Tiramisu den „Zunahmi“ begünstigen!